Fehler bei der Existenzgründung - Überstürzt starten

Immer wieder sieht man Aufstellungen, woran Existenzgründungen scheitern. Hier eine Beobachtung aus der Praxis, woran viele Existenzgründer*innen nach der Existenzgründung zu knabbern haben (Teil 2).

Es gibt dafür bestimmt Statistiken, aber hier der zweite Grund für Probleme nach der Existenzgründung. Live aus meiner Beratungspraxis. Gründer*innen, die kurz nach der Gründung in Schwierigkeiten steckten hatten

überstürzt gehandelt, weil sie glaubten der (vermeintlich) gute Standort, die zu übernehmende Firma, die angebotenen Maschinen und Ausstattungen,… kommt / kommen nicht mehr wieder.

Was solltest Du tun, um diesen Fehler zu vermeiden?

Natürlich werden Vermieter ihren Standort über den grünen Klee loben, Unternehmer/innen ihr Unternehmen als das Beste der Welt anpreisen und so günstig bist Du noch nie an einen so neuen Transporter, eine neue Maschine, etc. gekommen. Das kann alles sein.

Als Coach habe ich gelernt, dass es sich lohnt, Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Der Unternehmensstandort, der Dir ideal erscheint, wird vom Wirtschaftsförderer vor Ort vielleicht völlig anders eingeschätzt. Denn der Standort liegt vielleicht in einem Bereich, in dem zukünftig Baustellen geplant sind.

Unternehmensangebote, die meine Kunden „super“ fanden, erschienen mir bei einem Blick auf die Rahmenbedingungen und die Zahlen nicht mehr als eine so gute Gelegenheit. Oft auch deshalb, weil die Preisvorstellung des abgebenden Unternehmers nicht mit dem übereinstimmte, was realistisch und vor allen Dingen finanzierbar war.

Gute Standorte und Angebote findet man nur, wenn man sich bei der Planung und Umsetzung der Existenzgründung Zeit lässt, alles prüft und sich nicht unter Druck setzen lässt.

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