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Bisher haben wir fast ausschließlich über die Inhalte deines Pitches gesprochen. Aber das ist nur die eine Hälfte einer „Präsentation“. Wie würde man auf der Bühne sagen: es kommt nicht nur auf die Inhalte an, sondern auch auf den „Verkauf“. Ein Theaterstück lebt nicht vom Text, sondern davon, was die Schauspieler durch Stimme, Mimik, Gestik und Inszenierung daraus machen.

Wie schon der Auftakt des Pitches, so muss auch der Abschluss stimmen. Rufe dir noch einmal in Erinnerung welches Ziel du mit deinem Pitch erreichen willst!

Ob du die beiden folgenden Punkte relativ am Ende deines Pitches behandelst oder du die Punkte vorziehst, hängt von der Bedeutung ab, die sie für andere Inhalte deines Pitches haben. Wenn du bisher nicht darauf eingegangen bist, ist jetzt der Zeitpunkt unbedingt noch Aussagen zu den folgenden Punkten zu tätigen.

Wenn du mit deinem Pitch Investoren überzeugen möchtest, dann müssen sie dein Geschäftsmodell verstehen. Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie du mit deinem Unternehmen Geld verdienst.

Leider agieren Start-ups nicht im luftleeren Raum. Für den Erfolg eines Start-ups ist nicht nur wichtig, dass es Kunden gibt, sondern auch wie viele es davon gibt. Und wenn du eine geniale Idee hattest, kannst du davon ausgehen, dass auch noch andere Leute auf diese oder eine ähnliche Idee gekommen sind.

Unternehmen und auch Start-ups sind kein Selbstzweck. Sie dienen Kunden, indem sie deren Probleme lösen. Daher gehört es zum Standard zunächst den Kontext deiner Geschäftsidee darzustellen.

Nicht nur im Zusammenhang mit Pitches wirst du als Start-up aufgefordert, deine Geschäftsidee in kurzen Worten zu beschreiben. Dabei brauchst du das Rad nicht neu zu erfinden, denn es gibt diverse Konzepte bzw. Vorlagen, die dir bei der Formulierung helfen können. Für meinen Impulsvortrag „Die Geschäftsidee in einem Satz“ (start2grow Start-up-Wettbewerb), habe ich die wichtigsten Konzepte unterschiedlichster Autoren zusammengestellt:

Kommen wir endlich zu den Inhalten! Kern des Pitches sind die Informationen, die du über deine Geschäftsidee und dein Start-up transportieren möchtest. Was in den Pitch gehört, entscheidet die Zielgruppe und deine Zielsetzung für den Pitch!

Bei einem Pitch geht es nicht nur um die Inhalte. Um einen Pitch perfekt präsentieren zu können, gibt es zunächst einige grundlegende Regeln, die du kennen solltest, um einen möglichst optimalen Pitch abzuliefern.

Pitch ist nicht gleich Pitch. Auf die Zielgruppe kommt es an! Für Investoren musst du anders pitchen als für Interessenten, Kooperationspartner, Nutzer, (potenzielle) Mitgründer oder Mitarbeiter, usw. Je nach Zielgruppe sind andere Fakten wichtig. Investoren interessieren sich für das Team, die Zahlen, die Skalierbarkeit des Unternehmens und die zu erwartende Rendite. Mitarbeiter interessieren sich für ihre Aufgabe im Unternehmen und die Arbeitsbedingungen. Die Zielgruppe bestimmt den Inhalt deines Pitches!